GEORGE is lonely. Really lonely. For he is the last of his kind. GEORGE lives at his own, surreal pace. A paradox in the time of restless multitasking.
GEORGE longs for the end and thinks of loved ones, achievements and the recipe for roast stuffed with the cutest animals in the world. Melancholia and sadness define his existence, but GEORGE is just fine …
Lonesome George, the last Pinta giant turtle who died in 2012 became a metaphor for a state of loneliness and hopelessness. Using fragments of Bonn Park’s play „Traurigkeit und Melancholie”, GEORGE is a reflection on loneliness and melancholia as radical states of being.
GEORGE ist einsam. Richtig einsam. Denn er ist der letzte seiner Art. GEORGE lebt im eigenen, surrealen Tempo. Ein Paradox in der Zeit des rastlosen Multitaskings. GEORGE sehnt das Ende herbei und erinnert sich an vergebliche Lieben, Taten und das Rezept für Stopfbraten mit allen niedlichen Tieren der Welt. Melancholie und Traurigkeit bestimmen seine Existenz, GEORGE fühlt sich aber darin ganz wohl. Aus neuer Perspektive betrachtet, scheint dieses Leben in Einsamkeit durchaus angemessen zu sein.
„Lonesome George“, die letzte Pinta-Riesenschildkröte, starb 2012 in der Forschungsstation, in der er seit den 70er Jahren gelebt hat. Er wurde zu einer Metapher für einen Zustand von Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. In einem Zusammenspiel von Bewegung, Sound und Fragmenten aus Bonn Parks Theaterstück „Traurigkeit und Melancholie“ entstand GEORGE; ein Wesen geprägt durch die unzählige Erfahrungen eines unvorstellbar langen, eindrucksreichen Lebens, die Schicht für Schicht in Körper und Geist angesammelt wurden. Ein Stück über Einsamkeit und Melancholie als radikale Lebenshaltung.